In der Coronakrise sind die Arbeitsbedingungen und Lebenswelten von Sexarbeiter*innen stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Viele Medien haben über das in einigen Kantonen geltende Berufsverbot berichtet, Sexarbeiter*innen portraitiert oder Freier interviewt. Wie geht man das Thema Sexarbeit als (junge) Journalist*in an? Wie gewinnt man das Vertrauen von Menschen, die in einem hoch stigmatisierten Bereich arbeiten? Wie recherchiert man dort, wo niemand auf einen gewartet hat?
So, sagt Aline Wüst. Für ihr Buch «Piff, Paff, Puff – Prostitution in der Schweiz» hat sie zwei Jahre im «Milieu» recherchiert, hat viele Stunden in Bordellen verbracht, in Studios, am Strassenstrich und ist bis nach Rumänien gereist. Aline Wüst ist Journalistin beim SonntagsBlick.
Anmeldung obligatorisch, da der Anlass auf 15 Personen beschränkt ist. Bitte bis 10. Mai 2021 via Formular anmelden.